Kreisverband Northeim

CDU setzt auf nachhaltigen Hochwasserschutz

Der CDU-Kreisverband Northeim dankt allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern, die sich bei der Bewältigung der Hochwassers in der vergangene Woche in der Region verdient gemacht haben. Die Forderung des Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne aus Northeim nach einer besseren Ausrüstung der Rettungskräfte unterstützen wir uneingeschränkt. Neben den alt bekannten Sandsäcken sollten aber auch neue Techniken wie mobile und feste Hochwasserschutzwände an kritischen Punkten zum Einsatz gebracht werden. Dafür müssten Bund und Land die Kommunen und Einwohnern finanziell unterstützen. Immerhin ist es ein Ziel in unserem Grundgesetz, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen.
Die CDU fordert aber verstärkt auf präventive Maßnahmen wie Retentionsflächen und Hochwasserrückhaltebecken zu setzen. Den Gewässern muss Raum gegeben werden. Das darf aber nicht einseitig zu Lasten der Landwirtschaft geschehen. Auch die Oberflächenversiegelung durch die weitere Bebauung trägt zur Verschärfung des Problems bei. Bei einer abnehmenden Bevölkerung sollte zunächst der bereits bebaute Grund umgenutzt werden, bevor neu versiegelt wird. Das ist vornehmlich Aufgabe der planenden Kommunen. Das Land wiederum muss endlich die Hochwasserschutzpläne für die Leine, Innerste und Oker abschließen, damit auf strategischer Ebene die Grundlagen für eine erfolgreiche Bewältigung des Hochwassers vor Ort gelegt wird.