Kreisverband Northeim

CDU-Kreisparteitag bestätigt Roy Kühne im Amt

Der CDU-Kreisparteitag bestätigte seinen Vorsitzenden Dr. Roy Kühne, MdB mit 87,7 % in seinem Amt. Die Partei honorierte damit auch sein gutes Abschneiden bei der Bundestagswahl, bei der er den Wahlkreis Northeim erstmals seit 1957 wieder direkt für die CDU holte. Auch wenn sich die Verhandlungen in Berlin schwierig gestalten und die Partei bei der Landtagswahl schlecht abgeschnitten hat, ist Kühne optimistisch, die CDU mit Sachpolitik zu alter Stärke zurückzuführen. Dazu wurden die Arbeitskreise Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft gegründet, die weiter an den Themen arbeiten sollen, die die Region bewegen. Einen besonderen Dank richtete er an die Hilfsorganisationen, die sich um die Flüchtlinge kümmern. "Zuerst die Menschen, dann das Land und zuletzt die Partei.", erinnerte Kühne auch mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen in Berlin. Die Landtagswahlen liefen aus Sicht der CDU schlecht. Die Kandidaten hatten durch den vorgezogen Termin kaum Chancen, einen auf das Land zugeschnittenen Wahlkampf zu führen. Da muss sich die Landespartei einige kritische Fragen gefallen lassen.

Der übrige Vorstand wurde ebenfalls auf dem Parteitag gewählt. Torsten Bauer, Kerstin Lorentsen, Bernd von Garmissen und Christian Dörries wurden als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Zur Schatzmeisterin wurde Junna Grünewald, Schriftführer David Artschwager, Mitgliederbeauftragte Vanessa Storre und Pressesprecher Helmar Breuker gekürt. Zu Beisitzern wurden Hermann Bergmann, Michael Busch, Klaus-Peter Dietrich, Wilhelm Fischer, Manfred Friedrichs, Christian Ilsemann, Petra Kersten, Erich Koehn, Tobias Kreitz, Lucas Mennecke, Christian Pahl, Inge Rauschning, Lukas Seidel, Michael Stellmann, Doris Thalheim, Christoph von Breitenbuch, Corinna von Brockdorf und Wilfried Wollenweber bestimmt. Die CDU ehrte Hermann Bergmann für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Partei.

Der Parteitag verabschiedete auch Anträge zur Windenergie. Der erste setzt sich für die Abschaffung der 7,35 %-Vorschrift ein, welche die Kommunen dazu verpflichtet, 7,35 % als Vorrangflächen für Windenergie auszuweisen. Ein weiterer Antrag zu Windenergieanlagen im Wald wurde über den Kreisvorstand in den Arbeitskreis Landwirtschaft verwiesen. Der Ostersonntag soll zu einem gesetzlichen Feiertag werden, dazu sollen aber erst die Kosten ermittelt werden. Auch die Finanzordnung des CDU-Kreisverbandes soll zeitnah vom Kreisvorstand überarbeitet werden. Zudem sollen die Kommunen bei den Kita-Gebühren und der Integrationsarbeit finanziell vom Land entlastet werden.