Generalsekretär der CDU Niedersachsen Dr. Mohrmann und örtliche CDU im Gespräch bei Firma Marquardt GmbH
Katlenburg. Bereits seit 1946 existiert die in Katlenburg ansässige Firma Marquardt GmbH, seit dem Jahr 1960 am heutigen Standort. Das metallverarbeitende Unternehmen wird bereits in dritter Generation von der Familie Marquardt geführt: 2001 übernahm der heutige Geschäftsführer Dipl. Ing. Rudi Marquardt die Führung des Unternehmens. Für die CDU, für die mittelständische Unternehmen eine besondere Relevanz im wirtschaftspolitischen Bereich einnehmen, haben das Gespräch mit dem Geschäftsführer sowie die anschließende Unternehmensbesichtigung neue Einblicke in das Themenfeld der Metallverarbeitung ermöglicht. Seitens der CDU waren neben Generalsekretär Dr. Marco Mohrmann auch Kreisvorsitzender David Artschwager und CDU-Ortsverbandsvorsitzender Dr. Peter Hustedt bei dem Termin anwesend.
Das Unternehmen Marquardt GmbH hat seinen Schwerpunkt in der Metallverarbeitung, insbesondere in der Herstellung von Stahl-Gitter-Konstruktionen für Strommasten im Leistungsbereich von 10 - 380 kV. Im Fokus des Geschäfts steht das Schweißer-Handwerk. Bei einem Jahresumsatz von ca. 10 Mio. € hat das Unternehmen 35 Mitarbeitende und fünf Auszubildende. Bei dem Unternehmensstandort Katlenburg handele es sich um einen reinen Produktionsstandort. Die Zusammensetzung der Gewerke auf der Baustelle begleite man aber koordinierend. „Für uns spielen die nahezu täglichen Herausforderungen wie der Fachkräftemangel und Preiskämpfe mit Mitbewerbern eine große Rolle“, erklärt Geschäftsführer Rudi Marquardt. Um weiterhin das Verhältnis von Produktqualität und Arbeitsbedingungen zu wahren, sei aber nicht nur eine formale Einhaltung von entsprechenden Standards auf dem Papier erforderlich, sondern auch regelmäßige Überprüfungen notwendig, um höchste Qualitätsstandards zu erfüllen.
„Unsere Unternehmensphilosophie beruht auf Zuverlässigkeit, hoher Qualität und Termintreue“, so Geschäftsführer Marquardt.
CDU-Generalsekretär Dr. Marco Mohrmann meint dazu: „Wir sind hier als Landes-, aber auch Bundespolitik gefordert, bestmögliche Standortfaktoren für unsere Unternehmen zu schaffen. Insbesondere die Themen Entbürokratisierung und Unterstützung bei der Fachkräfteakquise müssen wir hier stärker forcieren.“ Insbesondere die Förderung von Arbeitswilligen sowie deren Qualifizierung sei in diesem Bereich ein wichtiges Thema. Auch die „Vermarktung“ von Arbeitskräften durch eine bessere Vernetzung von Jobcentern und Unternehmen etc. müsse mit mehr Nachdruck vorangetrieben werden, so Mohrmann.
In Bezug auf die Energiekosten sei die erst in den letzten Jahren gebaute 230 kWp-Photovoltaikanlage sehr hilfreich. Hierdurch würde, bezogen auf den Energiebedarf, eine Autarkiequote von ca. 63% erreicht. Allerdings sei gerade in diesem Bereich noch eine deutlich stärkere Entbürokratisierung erforderlich. Der Gegensatz von Autarkie und Klimafreundlichkeit durch den verstärkten Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien durch Unternehmen dürfe nicht durch immer schärfer werdende, vermeintlich dem Umweltschutz dienende Vorschriften, seitens einiger besonders ideologisch geführter Ministerien konterkariert werden.