CDU gewinnt deutlich die Europawahl- auch im Landkreis Northeim ist die Union stärkste Kraft
Northeim. Die Europawahl am vergangenen Sonntag hat die politische Landschaft in Brüssel und Straßburg neu geordnet. Klarer Wahlsieger ist auf Europaebene die Europäische Volkspartei (EVP), zu deren Parteienfamilie auch die CDU/CSU gehört. Auch auf Bundesebene hat die Union die Wahlen klar gewonnen. Gleiches gilt auch für das Ergebnis im Landkreis Northeim: Mit einem Abstand von knapp 7% hat die CDU mit 30,6% der Stimmen die Wahl vor der zweiplatzierten SPD gewonnen. Zu diesem Erfolg positioniert sich nun der örtliche CDU-Kreisverband und dankt neben allen Wahlkämpfern vor allem dem engagierten und unermüdlichen Einsatz der Europaabgeordneten Lena Düpont.
„Wir danken allen Helfern, und Wahlkämpfern für ihren engagierten Einsatz für Europa! Ganz besonderer Dank gebührt natürlich unserer Europaabgeordneten Lena Düpont. Sie war nicht nur zur Wahl, sondern auch die Monate und Jahre zuvor öfter vor Ort in unserem Landkreis und hat Europapolitik „zum Anfassen“ gemacht“, so David Artschwager, Vorsitzender des CDU Kreisverbandes Northeim. Den Zugewinn von über 2,6% gegenüber der letzten Europawahl habe man zu einem großen Teil Lena Düponts Einsatz vor Ort zu verdanken. Erfreulich sei darüber hinaus, dass entgegen dem Bundestrend die AfD im Landkreis mit über 9% Abstand den zweiten Platz sehr deutlich verfehlt habe. Es sei ebenfalls erfreulich zu sehen, dass die Wahlbeteiligung auf Bundesebene bei dieser Wahl mit 64,8% die höchste seit der Wiedervereinigung war.
Weitere Gründe für den Wahlerfolg sieht man zum Teil in der mangelhaften Politik der Ampel-Regierung auf Bundesebene, aber vor allem darin, dass die Union durch ihre Themen und Positionen überzeugen konnte: „Es ist uns gelungen unsere Vorstellungen für Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa gut zu transportieren und die Menschen zu überzeugen“, meint David Artschwager weiter. Forderungen von SPD, Grünen und FDP an die Spitzenkandidatin der Union, Ursula von der Leyen, sieht man gelassen entgegen. So sollten sich die Ampel-Parteien, die zusammen gerade mal so stark sind, wie die Union, mit Forderungen etwas zurückhalten und sich erst einmal über den eigenen Kurs bewusst werden.
Die Europawahl als einzige bundesweite Wahl in diesem Jahr sei auch ein Votum zur Politik der Ampel-Bundesregierung in Berlin gewesen. Das Ergebnis zeige nicht nur sehr deutlich die Unzufriedenheit mit der amtierenden Bundesregierung, sondern sei auch ein offener Misstrauensbeweis seitens der Bevölkerung. Das Ergebnis der Union bei der Europawahl gebe starken Rückenwind für die vielleicht schon früher als erst im Herbst 2025 anstehende Bundestagswahl. Es bleibe vor diesem Hintergrund auch spannend, auf die noch ausstehenden Landtagswahlen in den ostdeutschen Bundesländern zu schauen.