Hildesheim. Am 09. Juni diesen Jahres stehen die Wahlen zum europäischen Parlament an. Wenn Europa häufig auch sehr weit weg erscheint, so haben doch viele Regelungen direkte Auswirkungen auf das Leben vor Ort. Um so wichtiger ist es klar zu machen, dass die Europäische Union nicht den Demagogen und Populisten überlassen wird. Unter diesem Motto läutete am Wochenende die CDU in Niedersachsen in der Halle 39 in Hildesheim die Europawahl ein.

Auf dem Gruppenfoto (v.l.n.r.): Frederic Otto, Jacqueline Emmermann, Lena Düpont MdEP. Maren Root und David Artschwager.

Gemeinsam mit den EU-Spitzenkandidaten Ursula von der Leyen und David McAllister tagte am vergangenen Wochenende der Landesausschuss (sog. „kleiner Parteitag“) der CDU in Niedersachsen. Über 400 Delegierte kamen zusammen, um über den Leitantrag abzustimmen und mit den Europa-Kandidaten ins Gespräch zu kommen. Mit dabei waren auch die örtliche Europaabgeordnete Lena Düpont, und Vertreter aus dem CDU-Kreisverband Northeim: Jacqueline Emmermann, Maren Root, Frederic Otto und David Artschwager.

Die CDU sieht sich als die Europa-Partei. So waren unter anderem Konrad Adenauer und Helmut Kohl zwei engagierte und überzeugte Verfechter der europäischen Idee von Frieden und Freiheit in, mit und durch Europa. Sie hatten maßgeblichen Anteil an der Konstruktion der EWG sowie ihrer Weiterentwicklung zur Europäischen Union. „Deutschland schreibt man mit EU“, erklärt David McAllister MdEP, Spitzenkandidat der CDU-Niedersachsen hierzu deutlich.

Man werde Bestrebungen, die EU „Rückabzuwickeln“ entschieden entgegentreten und denjenigen, die versuchen Europa durch Populismus und Demagogie zu spalten und zu schwächen klar entgegentreten. „Wir überlassen doch nicht den Helfershelfern von Putin unser Europa“, so McAllister in seiner emotionalen Ansprache an die Mitglieder des Landesausschusses.

Auch die Spitzenkandidatin für die EU-Kommissionspräsidentschaft, Ursula von der Leyen sprach zu den Anwesenden. Neben einer Analyse der aktuellen Situation der EU zeigte sie ihre Ideen und Pläne für die nächsten fünf Jahre auf. Hierbei sollen vor allem Wirtschaft und Verteidigung in den Fokus rücken. „Wir als EVP wissen, dass es keine wettbewerbsfähige Wirtschaft ohne Klimaschutz gibt, aber auch, dass es ohne wettbewerbsfähige Wirtschaft keinen Klimaschutz geben kann“, so von der Leyen in ihrer Rede. Gerade im Autoland Niedersachsen könne man nicht zulassen, dass China den Markt der Elektrofahrzeuge mit seinen Dumpingmarken überschwemme und die heimischen Betriebe aus dem Markt dränge. Die Zukunft der Industrie müsse in Europa bleiben. Hierfür müsse man alle Kräfte bündeln.